... um musikalische Häfen anzulaufen
Wir haben uns ja blogmäßig eine ganze Weile zurückgehalten. Das lag natürlich auch an der mangelnden Möglichkeit, uns in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Zudem gab es nach unserem letzten Gig im September 2021 eine interne Krise, die bereits vor diesem Konzert Fahrt aufgenommen hatte. Und das mitten im Umzug von der Stadt aufs Land! Es dauerte beinahe 3 Monate, bis sich die sehr persönlichen Wogen geglättet hatten und wir uns wieder unserem Kerngeschäft widmen konnten: MUSIK MACHEN!
In unserer neuen Umgebung haben wir dann an Ideen und Songs geschraubt und dank Rüdiger haben wir uns technisch erheblich entwickelt. Der Mann ist nicht nur ein großartiger Bassist sondern auch ein begabter und enthusiastischer Techniker.
So war die Vorbereitung auf unseren ersten Gig des Jahres - 23. April auf der MS Klostersande in Elmshorn - begleitet von neuem Equipment, in das wir uns eingrooven mussten. Das hat Spaß gemacht und hat uns neue Wege aufgezeigt.
Dann war's endlich soweit und wir gingen mit viel Gepäcke an Bord.
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Die Vorfreude war groß ...
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... genau wie die Menge unseres Krams!
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Die Crew der MS Klostersande besteht aus außerordentlich freundlichen und leidenschaftlichen Menschen. Wir wurden entsprechend fantastisch empfangen und bekamen jeden Support, den wir brauchten.
Der Aufbau unseres Equipments dauerte recht lang, weil wir unseren kompletten Proberaum abgebaut und auf dem Schiff wieder aufgebaut haben. Hier bewies Rüdiger einmal mehr seine begnadeten Fähigkeiten. Sowohl das Publikum als auch wir auf der Bühne bekamen von ihm den perfekten Sound!
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Wie war das noch gleich?
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Ein Sound zum verlieben! |
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Das Konzert hat dann soviel Spaß gemacht. Endlich wieder auf der Bühne, endlich wieder diese Spannung fühlen, endlich wieder mit dem Publikum kommunizieren. Diejenigen, die mit uns an Bord waren - wegen der immernoch herrschenden Unsicherheit waren es überschaubar viele -, teilten unser Vergnügen.
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Civilized Pop gegen frühlingshafte Kühle.
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Unser Öko bei der Arbeit!
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Nach dem Gig waren wir glücklich und entspannt. Die Leute feierten noch ein bisschen mit uns, bis ...
Tja, bis es ans Abbauen und Zurückschleppen ging. Oh, Mann, warum haben wir nur kein Roadteam? 😉
Beim Abbau war einiges mysteriös bis rätselhaft. Kabel, Kabel, Kabel, ... Das nächste Mal heißt's inear-monitoring und Funk-Mikros! Das Tragen über schwankende Planken war zu diesem Zeitpunkt ein echtes Abenteuer. Dann die Rückfahrt zum Proberaum, ausladen, ein Getränk und ab nach Hause! Die kalte April-Sonne zuckte einigen von uns schon entgegen.
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Wie jetzt?
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Montag wird wieder alles zusammengeschraubt!
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Und trotzdem: Wir kommen wieder! Wie schon erwähnt, sind bereits die Menschen, die mit Liebe und viel Eigeninitiative das Museums- + Kulturschiff MS Klostersande in Elmshorn restaurieren und betreiben, jeden Aufwand wert. Das Licht in den Augen des Publikums hat unsere Herzen erleuchtet.
Es geht gar nicht anders: SEE YOU NEXT TIME!
tschökes